Es weihnachtete… so auch beim letzten Marktgespräch von Bürgermeisterin Beate Kimmel in diesem Jahr. Begleitet von einigen Schneeflocken, war sie am vergangenen Samstag nicht nur auf dem Wochenmarkt unterwegs, sondern besuchte auch den Lautrer Weihnachtsmarkt und den Kulturmarkt in der Fruchthalle. Wie beim Zusammentreffen mit dem Nikolaus war bei den Lautrer Bürgerinnen und Bürgern sowie den Marktbeschickern und Schaustellenden diesmal vor allem Kimmels Zuständigkeit als Marktdezernentin gefragt. „Fast alle meiner Gespräche drehten sich um die aktuelle Situation und die möglichen Entwicklungen unserer verschiedenen Märkte“, stellte sie abschließend fest. So reichten die Themen vom jeweiligen Warenangebot bis hin zu den Folgen von steigenden Lebensmittelpreisen und hohen Energiekosten.

Dass die Zukunft des Wochenmarktes vor allem in den Händen seiner Kundinnen und Kunden liegt, machten einmal mehr verschiedene Standbetreibende klar. Frei nach dem Motto „Use it or lose it“, entweder den Wochenmarkt für den Einkauf zu nutzen oder diesen letztendlich zu verlieren, wurde der Einfluss des Kundenverhaltens auf den Fortbestand des Wochenmarktes diskutiert. Dieser könne trotz steigender Energie- und Produktionskosten durchaus mit den Angeboten in den Supermärkten konkurrieren – und dies bei bester Qualität. Dennoch waren am vergangenen Samstag die Besucherzahlen eher bescheiden, wie aus den Reihen der Marktbeschicker zu vernehmen war. „Zudem wird sich das Bild unseres Wochenmarktes im nächsten Jahr weiter wandeln, da einige der Standbetreibenden in den Ruhestand gehen oder sich neu orientieren wollen“, wies Kimmel auf die kommenden Herausforderungen hin.

Auf ihrem Weg über den Weihnachtsmarkt wurde die Bürgermeisterin mehrfach auf die fehlenden Stände im Innenhof der Stiftskirche angesprochen. „Dieser weihnachtlich heimelige Ort wird von Vielen – Besucherinnen und Besuchern wie Standbetreibenden – als fester Bestandteil des Lautrer Advents schmerzlich vermisst“, bilanzierte Kimmel ein weiteres Ergebnis ihrer Marktgespräche. Die Lücke sei jedoch recht kurzfristig erst in Folge einer Absage und dadurch notwendig gewordener Umplanungen entstanden. „Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir uns im kommenden Jahr wieder an der Feuerstelle treffen können.“ Eine weitere Herzensangelegenheit sei ihr der Fortbestand der städtischen Weihnachtsbäckerei, die in diesem Jahr auf Grund der Energiesparmaßnahmen erstmals auf dem Prüfstand war. „Ich danke allen, die sich für diese bei Kindern so beliebten Einrichtung stark gemacht und für ihren Verbleib eingesetzt haben“, meinte Kimmel beim Besuch der kleinen Bäckerinnen und Bäcker, die von ehrenamtlichen Weihnachtselfen unterstützt wurden. Erfreut zeigte sich die Bürgermeisterin auch über die Aussage zweier Damen, all ihre benötigten Geschenke auf dem Lautrer Weihnachtsmarkt gefunden zu haben.

Ähnlich Positives erfuhr die Marktdezernentin beim Gang über den Kulturmarkt. Auch dort waren die Besucherinnen und Besucher vom diesjährigen Warensortiment angetan. Dieses umfasse nicht nur tolle Produkte caritativer Einrichtungen, sondern vor allem vielfältige und hochwertige Handwerkskunst. So zeigten sich die Ausstellenden mit den diesjährigen Besucherzahlen und Umsätzen meist zufrieden. Viele von ihnen planen bereits, auch im nächsten Jahr wieder in die Fruchthalle zu kommen. Gelobt wurde außerdem die Entscheidung des Kulturausschusses, den Kulturmarkt samstags bereits um 10:00 Uhr zu öffnen. „So lässt sich der Einkauf auf dem Wochenmarkt bestens mit einem anschließenden Bummel durch die Fruchthalle verbinden“, freute sich Kimmel, die dafür wirbt, rege von diesem Angebot Gebrauch zu machen.


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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 13.12.2022

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